Lange ist es her, seit meinem letzten Blogbeitrag. Fast ein halbes Jahr, um genau zu sein und das ist auch gut so. Manchmal brauchen wir Zeit für anderes, Zeit fernab alter Gewohnheiten um in uns zu gehen, tief in uns hineinzuspüren und herauszufinden, was will bleiben, was will losgelassen werden und was darf ich Neues in meinen Alltag einladen?
Bei mir gab es sehr viel, das innerhalb des vergangenen Jahres losgelassen werden wollte. Manches davon hat mich seit meiner Geburt begleitet, daher brauchte es einfach Zeit, bist nicht nur der Verstand, sondern auch Körper und Geist voll und ganz bereit dafür waren. Auch viel Neues ist in dieser Zeit in mein Leben getreten, vieles davon sehr bereichernd und schön, dennoch hat auch das einiges an Kaft gekostet und wollte schlichtweg erst einmal Raum haben, um im Stillen zu wachsen. Raum schaffen, damit sich grosse Dinge manifestieren können ist ohnehin ein Thema, das mich schon seit geraumer Zeit begleitet. Doch was bedeutet das eigentlich konkret?
Wenn wir uns zutiefst etwas Neues in unserem Leben wünschen, dann ist es ratsam auch den nötigen Platz dafür zu haben. Ist dieser noch nicht gegeben, dann liegt es an uns diesen Platz zu schaffen. Klingt logisch, nicht wahr? Nun, mit physischen Besitztümern macht das durchaus Sinn, doch auch wenn wir uns etwas nicht pyhsisches Wünschen, wie einen neuen Job, eine Freundschaft, einen Partner, oder allgemein einfach etwas mehr Glück im Leben, braucht die Energie dieses Neuen erst einmal Platz. Doch wie können wir Raum schaffen um all dem Platz zu lassen, was wir in unser Leben einladen wollen?
Räumliches entrümpeln
Kennst du dieses Gefühl, wenn dein Zuhause einfach unordentlich ist und du das Gefühl hast, dass du darin nichts mehr fertig bringst? Es fühlt sich einfach so an, als wäre alles dreckig und zugestellt, selbst wenn es objektiv betrachtet gar nicht so schlimm ist. Räumlich zu entrümpeln hilft uns daher auch gleichzeitig dabei energetisch zu entrümpeln. Was in deinem Zuhause ist dir nichtmehr dienilch? Was ist nur zu einem Staubfänger verkommen, der dir eigentlich weder gefällt, noch nützlich ist? Was hast du schon ewig nicht mehr benutzt? Von was hast du viel zu viel, sodass es dich manchmal fast erdrückt? Denk daran, du entscheidest, was du in deinem Leben haben willst.
Innerliche Klarheit schaffen
Manchmal liegt es allerdings nicht daran, dass unser Zuhause sich irgendwie unaufgeräumt anfühlt, sondern schlichtweg daran, dass wir keine innerliche Klarheit haben. In diesen Momenten fühlen wir uns, als würden wir im dichten Nebel zu einem Ziel laufen, welches wir überhaupt nicht sehen, oder auch nur annähernd erahen können. Wir können allerhöchsten fühlen, dass es sich 'da drüben' in diesem Teil unseres Inneren irgendwo befindet. Deshalb kann es wertvoll sein auch unsere Gedanken und Gefühle zu entrümpeln um Klarheit zu schaffen für das, was uns wirklich wichtig erscheint. Um diese Innere Klarheit zu schaffen ist es vorteilhaft sich selbst gut zu kennen. Je besser wir uns selbst kennen, desto rascher kommen wir an unser Ziel. Fragen nach persönlichen Werten und Bedürfnissen sollten dabei auf jeden Fall ihren Platz finden, genauso wie eigene Lebens- oder auch Lebensettappenziele zu kennen. Wer willst du sein, wo willst du hin? Wo stehst du derzeit und was ist der nächste Schritt hin zu deinem Ziel? Aber auch Fragen des Loslassens können dich hier begleiten. Was ist dir nicht mehr dienlich? Was hält dich davon ab Klarheit zu finden?
Spirituelle Reinigung
Natürlich kannst du dich auch spirituell reinigen und Platz schaffen. Zum Beispiel mit einem Ritual, bei dem du unterstützendes ganz bewusst in deinen Alltag einlädst und all das, was dich nicht weiterbringt verabschiedest. Das kann ausgefallen sein mit Kerzen, Affirmationen oder Gesängen, oder aber ganz einfach ein reinigendes Bad, bei dem du alles abstreifst, was losgelassen werden soll.
Menschen in deinem Leben
Zu guter letzt ist es natürlich auch eine bewusste oder unbewusste Entscheidung, wen wir in unser Leben einladen und wem wir wieviel Energie schenken wollen. "Aber Nicole, meine Familienmitglieder habe ich mir doch nicht ausgesucht", magst du vielleicht sagen. Natürlich hast du da vollkommen recht. Manche Menschen in unserem Umfeld können wir uns nicht aussuchen. Auch bei der Arbeit zum Beispiel, in einem Verein oder Hobby - obschon wir da immerhin den Ort wechseln könnten. Aber bei der Familie wird es schwierig, zugegeben. Dennoch bleibt auch da die Frage, wie viel meiner Energie will ich mit wem teilen und wie? Wer nimmt mir in meinem Leben mehr Kraft als dass ich mich nach einem Treffen gut fühle? Oder andersrum: Bei wem fühle ich mich besonders wohl? Wem vertraue ich? Wer ermutigt mich? Fokussiere dich vermehrt auf diese Menschen in deinem Alltag.
Raum schaffen, damit sich grosses manifestieren kann
Du wirst merken, wenn du Raum für grose Dinge schaffst, die dich inspirieren, die dich ermutigen und wachsen Lassen, dann wird sich dein Alltag schon mal von Grund auf anders fühlen. Dafür müssen wir manches in unserem Leben loslassen, oder aufräumen - eben Platz schaffen.
Kommentar veröffentlichen