Fair unterwegs in London


Hallo liebe Leser,

Wenn wir von nachhaltigem Reisen sprechen, dann stellt man sich oft Urlaub irgendwo weit draussen in der Natur vor - abseits des Massentourismus, wo alles noch intakt ist, wo wir versuchen unseren Urlaub auf möglichst nachhaltige Weise zu verbrigen. Doch was genau macht denn das Reisen nachhaltig? Nur weil man Urlaub an einem wenig besuchten Ort, oder in der Natur macht, ist unsere Reise noch lange nicht nachhaltig. Auf der anderen Seite können wir, mit guter Vorbereitung und kluger Planung auch einen Städtetrip nachhaltig gestalten. Es kommt also weniger auf den Ort an, den ich bereisen möchte, obschon ich sehr gut verstehen kann, wenn jemand Orte meidet, die überfüllt sind von unachtsamen Touristen, vielmehr kommt es aber vor allem darauf an wie ich mich auf meiner Reise verhalte. Gerade in der Stadt, bei so viel Tummult scheint das nicht immer einfach. Deshalb möchte ich euch in diesem Blogpost ein paar Tipps geben, wie ihr euren Städtetrip nachhaltiger gestalten könnt. Vielleicht habt ihr noch ein paar Ideen mehr, die ihr hier gerne teilen möchtet.


Footprint der Stadt
Informiert euch im Vorfeld was für eine Stadt ihr besuchen werdet und unterstützt Städte, die etwas für ein nachhaltigeres Städteleben machen. Was London betrifft habe ich zum Beispiel diese Seite gefunden: London's green future

Anreise und Abreise
Überlegt euch wie ihr die An- und Abreise am besten gestaltet. Ist es möglich die Stadt mit den Zug zu besuchen? Wie sieht es Geld- und Zeittechnisch aus? London kann man über Paris gut mit den Zug erreichen, vielleicht gibt es sogar eine Möglichkeit zwei Städtetrips miteinander zu verbinden, anstatt mehrere Reisen anzutreten.

Fortbewegung in der Stadt
Die meisten Städte lassen sich ohnehin besser zu Fuss, oder mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden als mit den Mietwagen. Oft gibt es auch spezielle Preise für einwöchige Aufenthalte. Informiert euch ganz einfach, was sich für euch am meisten lohnt. Weite Teile Londons lassen sich wunderbar zu Fuss erkunden. Gerade von unserer Bleibe aus, die sich im Viertel des British Museums befindet, kann man sehr vieles zu Fuss erkunden (z.B. Covent Garden, Das Soho Viertel, Leisester Square, Trafalgar Square, Oxford Street, Picadilly Circus, das London West End und auch zum Madame Tussauds sind es nur etwa 30 Gehminuten). Die weiter entfernten Ziele wie Buckingham Palace, Hyde Park, oder auch den Borough, sowie den Camden Market kann man innerhalb weniger Minuten mit der Tube (Untergrundbahn) oder mit den Bus erreichen.

Lokale und nachhaltige Geschäfte
Unterstützt lokale Geschäfte und Märkte mit nachhaltigen Verkaufsständen. Bei meiner letzten Reise habe ich zum Beispiel den Borough Market besucht, der so einiges an nachhaltigen Produkten und Umsetzungsideen zu bieten hat. Auf der offiziellen Seite findest du dazu ein paar interessante Artikel. Auch bei meinem nächsten Besuch werde ich Ausschau halten nach nachhaltigen Orten. Ein paar Tipps für nachhaltige und umweltfreundliche Restaurants in London habe ich hier schon.

Unterkunft in London
Dasselbe gilt für die Unterkunft. In Grossbritannien gibt es viele Möglichkeiten in einem Bed & Breakfest zu übernachten. Das hat nicht nur den Vorteil, dass ihr die Einheimischen unterstützt, ihr kommt auch gleich mit ihnen in Kontakt und erhaltet Tipps, die vielleicht nicht gleich jeder bekommt. Wer in London allerdings eine Preiswerte und gut gelegene Unterkunft finden möchte, der sollte früh genug buchen.

Was London betrifft, da kann ich,wie weiter oben schon kurz erwähnt, das Viertel ums British Museum wärmstens empfehlen, denn von da aus kann man sehr viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuss erkunden. Ausserdem ist die Tube, also die Untergrundbahn von hier aus wunderbar vernetzt (inklusive direkte Bahnlinie vom Heathrow Flughafen in die Stadtmitte).


Nachhaltigkeit auf Reisen
Was ich hinsichtlich des fairen, möglichst nachhaltigen Reisens noch wichtig finde ist, dass man sich nicht verurteilt, nur weil man in gewissen Situationen vielleicht nicht die nachhaltigste Wahl trifft. Was zählt ist das Bewusstsein, dass man sich Gedanken macht und die bestmögliche Lösung für die aktuelle Situation findet – das ist schon ein wichtiger Schritt. Am Ende soll es vor allem auch Spass machen nach Alternativen zu suchen, denn nur dann verlieren wir nicht das Interesse daran in Sachen Nachhaltigkeit weiterzumachen und neues zu Entdecken.


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