Manchmal sind es die einfachen Momente, die uns das Gefühl geben, angekommen zu sein. Unser Urlaub in Tropea, Kalabrien, war genau das – eine Mischung aus Entspannung, Genuss und Entdeckungen, die uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Untergebracht im TUI Blue Hotel Tropea, fühlten wir uns vom ersten Moment an wie zu Hause. Das Personal war nicht nur freundlich, sondern auch unglaublich zuvorkommend und herzlich. Es sind die Menschen, die einen Ort oft zu etwas Besonderem machen – und in Tropea spürten wir genau das. Ob am Pool, beim Frühstück oder abends beim Aperitivo – wir wurden stets mit einem Lächeln empfangen.
Die Strände waren, wie man es sich in seinen schönsten Träumen vorstellt. Das Meer schimmerte in atemberaubenden Türkistönen, die Sonne strahlte vom Himmel und un der Strand lud zum Verweilen ein. An manchen Tagen lagen wir stundenlang am Strand, genossen das Meeresrauschen und die Leichtigkeit des Seins und lasen ein spannendes Buch. Diese Momente hatten etwas Magisches – als ob die Zeit stillstehen würde.
Kulinarisch wurden wir ebenfalls verwöhnt. Kalabrien ist nicht nur für seine wunderschöne Landschaft bekannt, sondern auch für seine einzigartigen Aromen. Besonders in Erinnerung bleiben die süssen, milden Cipolle Rosse aus Tropea, die in vielen Gerichten Verwendung fanden und das gewisse Etwas mitbrachten. Und dann die 'Nduja, diese würzige, streichfähige Salami, die in Kalabrien fast wie ein Nationalschatz behandelt wird. Ein wenig davon auf Brot oder als Zutat in der Pasta, und schon explodieren die Geschmacksnerven. Abgerundet wird das Ganze durch den Peperoncino, der den typischen, scharfen Akzent setzt und uns immer wieder angenehm überrascht hat. Nicht zu vergessen den frischen Fisch und die berühmten, hangemachten Tartuffi, die wir in Pizzo genossen haben – ein wahres Geschmackserlebnis! Noch jetzt läuft mir das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran denke.
Unsere Tagesausflüge führten uns nach Reggio Calabria und Scilla, zwei Orte, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch beide auf ihre Art verzaubern. Reggio Calabria beeindruckte mit seiner historischen Bedeutung und den faszinierenden Ausblicken auf Sizilien. Scilla hingegen, mit seinen verwinkelten Gassen und der atemberaubenden Küstenlinie, fühlte sich wie ein Geheimtipp an – ein Ort, an dem die Zeit langsamer zu vergehen scheint.
Dieser Urlaub war nicht nur eine Reise nach Kalabrien, sondern auch eine Reise zu mir selbst. Fernab vom Alltag fiel es mir leicht, abzuschalten, loszulassen und einfach den Moment zu geniessen. Die Schönheit der Landschaft, das freundliche Miteinander und die vielen kleinen Abenteuer, die wir erleben durften, machten diese Reise unvergesslich. Wenn ich an Tropea denke, dann denke ich an ein Gefühl von Freiheit, Zufriedenheit und purem Glück. Es ist ein Ort, der mich tief berührt hat – und ich bin mir sicher, dass wir nicht zum letzten Mal dort gewesen sind.
Kommentar veröffentlichen